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standardisierte AuswertungenIm Auswertungsschema des ZBGs werden alle Auswertungen für homogene Gruppen standardisiert durchgeführt.
einzigartiges BenchmarkingAm Betriebsvergleich nehmen jährlich 1.000 Betriebe teil. Die perfekte Grundlage für individuell anpassbare Vergleichsgruppen.
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Betriebseinkommen je AK im Obstbau
Das Betriebseinkommen je Arbeitskraft (AK) kann als Maßstab für die Produktivität der eingesetzten Arbeitskraft verwendet werden. Bei einem niedrigen Betriebseinkommen je Arbeitskraft ist eine Ursachenforschung ratsam. Ein geringes Betriebseinkommen je Arbeitskraft kann zum Beispiel aufgrund unzureichender Qualifikation der Mitarbeiter, einer zu hohen Anzahl eingesetzter Arbeitskräfte oder einem nicht ausreichenden Betriebsertrag bedingt werden.
In nebenstehender Grafik ist das Betriebseinkommen je AK von Betrieben mit Obstbau in den Jahren 2015 bis 2021 gezeigt. Dabei wird zwischen dem erfolgreichsten und erfolgsschwächsten Drittel sowie dem Mittelwert aller betrachteten Betriebe unterschieden. Auffällig ist, dass vor allem im erfolgreichsten Drittel starke Schwankungen im Betriebseinkommen je AK auftraten. Während im Jahr 2018 ein besonders niedriges durchschnittliches Betriebseinkommen je AK von 28.000 Euro zu beobachten war, konnte dieses bis 2020 auf 35.000 Euro gesteigert werden. Im Jahr 2021 war generell ein Rückgang des Betriebseinkommens je AK im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten, im Mittel auf 31.000 Euro.
Die Ausstattung von Unternehmen im Obstbau mit Fremdkapital
Das Verhältnis der Kapitalquellen Eigenkapital und Fremdkapital (FK) auf der Passivseite der Bilanz eines Betriebes spielen im Rahmen der Bilanzanalyse eine wichtige Rolle. Das Fremdkapital in Prozent des Vermögens als Kennzahl zur Kapitalstruktur, kann Hinweise auf die Verschuldungssituation von Betrieben innerhalb einer Branche geben.
In obenstehender Grafik ist der prozentuale Anteil des FK am Vermögen von Obstbaubetrieben im Zeitraum von 2015 bis 2021 dargestellt. Hierbei ist das erfolgreichste erste sowie das weniger erfolgreiche dritte Drittel als auch der Durchschnitt aller betrachteten Betriebe gezeigt. Neben Darlehen, Kontokorrentkredite und kurzfristige Verbindlichkeiten werden auch Rückstellungen sowie die Hälfte der steuerlichen Sonderposten dem FK zugerechnet. Während sich der durchschnittliche FK-Anteil am Vermögen des dritten Drittels der Betriebe in den Jahren 2015 bis 2018 nur geringfügig veränderte und bei 30 - 35 % lag, stieg der FK-Anteil des ersten Drittels im gleichen Zeitraum von 16 % auf 30,6 % an. Im Jahr 2019 erhöhte sich der FK-Anteil des dritten Drittels auf 51 %, während der des ersten Drittels auf 20 % gesenkt werden konnte. Bis 2021 sank der FK-Anteil des dritten Drittels auf 46 %, während der des ersten Drittels auf 33 % anstieg.
Aktualität der Mittelwerte für den Betriebsvergleich
Für den Vergleich der Betriebe werden Mittelwerte generiert die immer wieder aktualisiert werden. Der nebenstehenden Tabelle können Sie entnehmen wann die Mittelwerte für den Betriebsvergleich der jeweiligen Jahre zuletzt aktualsiert wurden.
Importvorlagen, Feld-Info & PDF-Dokumente
Durch eine Neuerung im Bereich des Imports wird nun nach einem Importvorgang eine dazugehörige Importvorlage (Betriebs-Vorlage) gespeichert. Zur Unterscheidung wird das Jahr aus dem die Importvorlage stammt angezeigt.
Durch diese Neuerung lassen sich nun auch wieder die zugeordneten Konten nach dem Import in der Navigationsleiste unter Feld-Info anzeigen. Dadurch lässt sich nach einem Importvorgang besser nachvollziehen welche Konten den einzelnen Positionen zugeordnet wurden.
Endlich konnten wir die Erstellung von PDF-Dokumenten im Betriebsvergleich einrichten. In einem ersten Schritt erhält die Beratung die Möglichkeit, die Strukturbögen eines Betriebes auszugeben. Diese Funktion soll in den kommenden Monaten noch deutlich erweitert werden.
Import
Im Jahr 2019 haben wir den teilautomatisierten Datenimport über Summen- und Saldenlisten ermöglicht. Dieser hat vor allem die Arbeit von Intensiv-Nutzerinnen und –Nutzern erheblich erleichtert. Nun haben wir diesen Import grundlegend überarbeitet und zahlreiche Rückmeldungen von Anwenderinnen und Anwendern umgesetzt.
So wurde zum Beispiel die Verwaltung der Importvorlagen verbessert. Jeder Betriebsnummer wird nun eine Vorlage zugeordnet. Langes Suchen nach der aktuellen Version entfällt nun. Wichtigste Neuerung ist, dass bei einer individuellen Importvorlage nun nicht mehr nur die Zuweisung des letzten Importvorgangs gespeichert wird, sondern auch die Informationen der allgemeingültigen Vorlagen enthalten sind. Auf diese Weise wird das Einlesen von Folgejahren erheblich vereinfacht.
Aufwandsanalyse, Vergleichsgruppe & Fehlerbehebung
Mit dem neuen Update kann in der Aufwandsanalyse nun die Unternehmensperspektive eingenommen werden: Untersuchen Sie den Anteil, den der Spezialaufwand, der Lohnaufwand, die allgemeine Aufwendungen sowie der sonstige Unternehmensaufwand an ihren gesamten Unternehmensaufwand hat.
Sie können nun auf der Seite der Vergleichsgruppen sehen, wann die Werte der jeweiligen Gruppen berechnet bzw. aktualisiert worden sind. Hinzu kommt eine fachliche Änderung: Negative Vorratsveränderungen werden jetzt als Aufwand anstelle eines negativen Betriebsertrags verbucht. In der Gruppenauswertung wurden einige Fehler behoben.
Warum Betriebsvergleich 4.0?
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen